Die Toskana ist sicherlich zusammen mit dem Piemont eine der italienischen Regionen, die für hochwertige Weine stehen. Sie ist vor allem für ihre berühmten Rotweine bekannt: Chianti, Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano haben die Toskana zu einer der bekanntesten Regionen für Önologie gemacht. In der Toskana werden aber auch Rotweine aus „internationalen“ Rebsorten produziert, wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir. Auch einige toskanische Weißweine, wie der Vernaccia di San Gimignano, zählen zu den Exzellenzen der Region. Vin Santo ist auch, bezogen auf die Weinbereitungs- und Reifungstechnik, eine der interessantesten Produkte.

Die Geschichte des toskanischen Weins:
Die Ursprünge des Weinbaus in der Toskana reichen bis in die Zeit der Etrusker zurück, obwohl die Weine der Toskana erst im Mittelalter, als Wein zu einem unverzichtbaren Handelsprodukt wurde, bekannt wurden. Der Chianti-Wein wurde erstmals im Jahr 1300 erwähnt, als die „Lega del Chianti“ unter der Gerichtsbarkeit von Florenz gegründet und der berühmte „Gallo Nero“ als Emblem geschaffen wurde, das noch heute als Symbol des Chianti Classico gilt.

Im 1872 formulierte Baron Bettino Ricasoli sein berühmtes Rezept, das noch heute von vielen Produzenten verwendet wird. Das Rezept von Ricasoli verwendete hauptsächlich Sangiovese-Trauben, um dem Chianti Kraft und Aromen zu verleihen und fügte schwarzen Canaiolo hinzu, damit die Säure gemildert wird.
In den gleichen Jahren wurde Brunello di Montalcino geboren, dank Clemente Santi, Chemiker und Apotheker, der Sangiovese Grosso als am besten geeignet für die Herstellung eines hochwertigen Weins identifizierte. Gegen die 1960er Jahre entschieden sich einige Produzenten wie der Marquis Incisa della Rocchetta dafür, körperreiche Weine aus internationalen Trauben und im Barrique ausgebaut zu kreieren. Angesichts der Struktur und des Preises dieser Weine erhielten sie den Spitznamen „Supertuscans“. Damals waren diese Weine völlig unabhängig von der lokalen Önologie und fanden keinen Platz in irgendeiner Denomination; somit wurden sie als „Tafelweine“ klassifiziert. Derzeit ist neben Cabernet Sauvignon und Merlot auch Sangiovese in der Zusammenstellung vieler dieser Weine enthalten. 1963 erhielt der Vernaccia di San Gimignano als erster Wein die DOC, während der Vino nobile di Montepulciano und der Brunello di Montalcino 1980 als erste die DOCG bekam.
Weinbezeichnungen:
Die Toskana hat heute eine große Anzahl von DOCG- (11) und DOC- (40) Ursprungsbezeichnungen sowie 6 IGTs.

Höchste Qualität bescheinigt einem Wein der Status „Denominazione di Origine Controllata e Garantita“. Ein DOCG-Wein ist also ein Wein mit kontrollierter und garantierter Herkunftsbezeichnung. Insgesamt dürfen 72 Anbaugebiete diesen Titel tragen, für den noch restriktivere Vorgaben zu erfüllen sind. So kann auch nur DOCG werden, wer zuvor mindestens fünf Jahre DOC war. Neben der DOCG-Nennung dürfen diese Weine auch Verweise auf eine Unterzone, einen Ortsteil, eine Mikroklima-Zone oder das Weingut auf dem Etikett führen.
Zusätzliche Bezeichnungen zur Qualität sind das „Superiore“ für Weine, die die gesetzlichen Vorgaben mehr als erfüllen, „Riserva“ für besonders lange im Holz ausgebaute Weine oder auch „Classico“, womit besonders traditionsreiche Lagen ausgezeichnet werden.
Caroline’s Toscana besondere Weingüter:
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